Mobilitätspakte im Verbundgebiet
Ziele der Mobilitätspakte sind Verbesserungen des ÖPNV, des Rad- und Fußverkehrs, der Straßeninfrastruktur und des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung und Vernetzung alternativer Verkehrsarten, um zur Erreichung der verkehrspolitischen Klimaschutzziele beizutragen.
Mobilitätspakt Walldorf-Wiesloch
Um nachhaltiger Mobilitätsformen zu stärken wurde am 25.10.2018 unter Leitung des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr der Mobilitätspakt Walldorf – Wiesloch unterzeichnet.
Beim Mobilitätspakt erarbeiten Akteure aus unterschiedlichen Bereichen gemeinsam Lösungen zur Verbesserung der verkehrlichen Situation im Lebens- und Wirtschaftsraum und setzen diese dann auch um. Wesentlich ist dabei die Betrachtung und Vernetzung aller Verkehrsarten (Öffentlicher Personennahverkehr, Straßenverkehr sowie Fuß- und Radverkehr) zugunsten des Umweltverbunds. Einen großen Stellenwert nimmt auch das betriebliche Mobilitätsmanagement ein, da Pendlerverkehre einen maßgeblichen Einfluss auf die Verkehrssituation haben.
Im Rahmen des Mobilitätspakts wurden von den Partnern und durch Anregungen aus der Bevölkerung insgesamt rund 100 Maßnahmen definiert, die Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Mobilitätspakts unter www.mobipakt-wa-wi.de.
Partner des Mobilitätspaktes Walldorf - Wiesloch sind der Rhein-Neckar-Kreis, die Städte Wiesloch und Walldorf, der Verband Region Rhein-Neckar, die NVBW, die Verkehrsbetriebe, der Verkehrsverbund Rhein-Neckar, die Autobahn GmbH des Bundes, die IHK Rhein-Neckar und die ansässigen Firmen SAP, MLP und Heidelberger Druckmaschinen sowie das Regierungspräsidium Karlsruhe, welches die Koordination des Paktes übernimmt.
Mobilitätspakt Rhein-Neckar
Das gemeinsame Ziel des Mobilitätspaktes ist die ganzheitliche Lösung der Verkehrsprobleme im Kernraum der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit Blick auf die großen Herausforderungen bei der Instandhaltung und Weiterentwicklung der Infrastruktur der Region Rhein-Neckar, insbesondere vor dem Hintergrund der zugespitzten Situation im Hochstraßensystem in Ludwigshafen, haben sich die Akteure der Region verständigt, gemeinsam den Mobilitätspakt Rhein-Neckar zu schließen.
Der Pakt beinhaltet ein ganzheitliches Konzept für die Mobilitätsanforderungen der Region. Dabei sind kurz-, mittel- und langfristige Perspektiven für die Verkehrsanforderungen zu entwickeln. Räumlich soll der Pakt sich auf den Kernraum der Metropolregion Rhein-Neckar konzentrieren, annähernd der Raum im Autobahnring A 6 und A 61. Thematisch geht es um Fragestellungen zur Optimierung der großräumigen Verkehrslenkung, des betrieblichen Mobilitätsmanagements, der Stärkung des ÖPNV und des Radverkehrs und ausreichender Kapazitäten, insbesondere bei den Rheinquerungen sowie des langfristigen Infrastrukturbedarfs in der Region Rhein-Neckar.
Die Partner des Mobilitätspaktes Rhein-Neckar sind das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, das
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen sowie der Verband Region Rhein-Neckar, der Verkehrsverbund Rhein-Neckar, die Stadt Ludwigshafen, die Stadt Mannheim, die IHK Rhein-Neckar, die IHK Pfalz, die BASF SE sowie der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V.
Weitere Informationen zum Mobilitätspakt Rhein-Neckar finden Sie auch auf der Homepage der Metropolregion Rhein-Neckar.